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Anforderungsprofil

Definition und Vorgehensweise

Viele Unternehmen unterschätzen, welche Bedeutung das Anforderungsprofil bei der Personalbeschaffung hat. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die perfekten Bewerber:innen für Ihr Unternehmen zu gewinnen, dann könnte das an einem unzureichenden Anforderungsprofil liegen. Lesen Sie hier, worauf es beim Anforderungsprofil ankommt!

Was ist ein Anforderungsprofil?

Das Anforderungsprofil ist eine strukturierte Aufstellung aller wichtigen Eigenschaften und Fähigkeiten, die eine Person für eine bestimmte Position im Unternehmen mitbringen sollte. Mit der Erstellung des Anforderungsprofils wird die Suche nach optimalen Kandidat:innen erleichtert – und die Aussicht auf Erfolg erhöht.

Was gehört in ein Anforderungsprofil?

Ein professionelles Anforderungsprofil sollte die folgenden Punkte umfassen:

  • Qualifikationen: In der ersten Kategorie geht es um grundsätzliche Anforderungen wie Schulbildung, Ausbildung, Studium oder Berufserfahrung.
  • Fachkompetenz: In diesen Bereich fallen Fachwissen und Zusatzkompetenzen wie der Umgang mit Software-Lösungen oder das Beherrschen von Programmier- oder Fremdsprachen.
  • Arbeitsweise: Welche methodischen Kompetenzen werden für die Tätigkeiten benötigt? Dazu können analytische und lösungsorientierte Vorgehensweise, ein gutes Zeitmanagement oder interdisziplinäres Denken gehören.
  • Soziale Kompetenzen: Ebenfalls wichtig sind die Soft Skills – wie Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Entscheidungsfähigkeit und Durchsetzungsstärke, aber auch Kreativität oder Kommunikationsstärke.

Wie erstellt man ein Anforderungsprofil?

Ein Anforderungsprofil zu erstellen gehört zu den Aufgaben des Human Resource Managements und kann sehr aufwändig sein. Gute Recruiter:innen denken über den Tellerrand hinaus: Sie haben auch die Zukunft des Unternehmens im Blick und kalkulieren strategische Entwicklungsmöglichkeiten ein. In der Regel gehen sie wie folgt vor:

  • Analyse: Im ersten Schritt wird der Fragenkatalog entwickelt, der für die offene Stelle von Belang ist. In welchen Kategorien sollen die Anforderungen formuliert werden?
  • Recherche: Die betreffenden Abteilungen, aber auch bisherige Anforderungsprofile geben Aufschluss darüber, welche Voraussetzungen Bewerbende mitbringen sollte. Externe Partner:innen oder Kund:innen können ebenfalls befragt werden.
  • Struktur: Die Daten müssen nun strukturiert und priorisiert werden. Welche Anforderungen sind unbedingt erforderlich, welche können Kandidat:innen durch eine Schulung oder on the job erlernen? Wichtig ist, beim Anforderungsprofil realistisch zu bleiben.
  • Formulierung: Zum Schluss wird das Anforderungsprofil formuliert. Dabei sollte auf eine klare Sprache geachtet werden. Selbstverständlichkeiten und Phrasen können das Profil verwässern.

Bei der Erstellung eines professionellen Anforderungsprofils können moderne Software-Lösungen von Refline wertvolle Unterstützung bieten. Sie bieten praktische Formulare und erlauben das Abfragen von spezifischen Kompetenzen. Zudem können die Daten jederzeit aktualisiert und auch für eine nächste Vakanz verwendet werden. Das spart viel Zeit und Ressourcen.

Warum ist ein Anforderungsprofil wichtig?

Das Anforderungsprofil ist die Grundlage für eine zielgerichtete und erfolgreiche Personalbeschaffung. Sie sorgt dafür, dass Kriterien klar formuliert und Bewerbungen strukturiert bewertet werden. Auch für Bewerber:innen ist ein detailliertes Anforderungsprofil vorteilhaft – so können sie schneller feststellen, ob sie zu der Vakanz passen und ihrer Bewerbung einen eindeutigen Fokus verleihen. Das Anforderungsprofil verschlankt und vereinfacht den Bewerbungsprozess also für beide Seiten.

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