- Employer Branding
- 20. August 2020
Authentisches Employer Branding
Diese 5 Schritte helfen Ihnen, die passenden Talente zu gewinnen!
Was können Unternehmen tun, damit sie die passenden Talente von sich überzeugen können? Eine Gebrauchsanleitung in fünf Schritten.
Die Stellenanzeige macht die Differenz
Am Anfang steht nicht immer, aber sehr oft das Inserat. Idealerweise schafft es der künftige Arbeitgeber bereits hier, eine Message auszusenden, wie er wahrgenommen werden möchte. Dazu kommt die Definition der Zielgruppe, welche man ansteuern möchte. Und wenn es sich um ein perfektes Inserat handelt, dann sieht der potenzielle Arbeitnehmer auf einen Blick, wie sich ein Unternehmen von anderen abhebt. Oder allgemeiner formuliert: Employer Branding hat zum Ziel, die Wahrnehmung des Unternehmens intern wie auch extern zu optimieren.
Mund-zu-Mund-Propaganda
Nicht wenige Stellensuchende stützen sich nicht nur auf ein attraktives Inserat, sondern auch auf die Mund-zu-Mund-Propaganda. Authentische Aussagen von aktuellen Mitarbeitenden können beim Stellensuchenden oft den entscheidenden Kick auslösen und ihn dazu motivieren, gerade jetzt die Bewerbung einzureichen.
Was gut ankommt, sind klare Ansagen beim Vorstellungsgespräch. Wer dem potenziellen Mitarbeitenden eine Perspektive aufzeigen kann, hat bereits mehr als die halbe Miete erreicht. Umso wichtiger ist es, dass die Versprechungen eines Stelleninserats möglichst kohärent mit dem sind, was dann im Gespräch unter vier oder sechs Augen erörtert wird. Nichts ist schlimmer, als dass Inserat und Vorstellungsgespräch eine (zu) grosse Diskrepanz zeigen.
Referenzen sichtbar machen
Wer bei einer Firma anheuert, schätzt, wenn es zum Unternehmen verlässliche Referenzen gibt. Das kann dazu führen, dass man als potenzieller Arbeitnehmer durchaus dazu bereit ist, auch eine längere Anreise zum Arbeitsort in Kauf zu nehmen. Wer zudem mit einem intakten Team und im Idealfall mit authentischen Statements von aktuellen Mitarbeitenden aufwarten kann, hat die Nase im Rekrutierungsprozess schon mal ganz weit vorne. Echte Mitarbeiterstimmen erhöhen zudem die Chance auf einen «cultural fit», so dass sich die Bewerber ein unverfälschtes Bild von der Kultur des Unternehmens machen können.
Nicht mehr vorgeben, als man wirklich ist
Personalverantwortliche tun gut daran, sich so zu geben, wie sie wirklich sind. Oft fällt der Begriff «Authentizität». Selten ein Begriff, der derart überstrapaziert wird, denn manches wirkt gekünstelt oder gestellt. Umso wichtiger ist, die Kadermitarbeitenden, welche für den Selektionsprozess zuständig sind, sorgfältig zu schulen, wobei «authentisch sein» durchaus auch heissen darf, Ecken und Kanten zu haben.
Perfektion kann irritieren
In der Tat kann auch abschreckend wirken, wenn man allzu perfekt wirkt. Und dennoch: Wer professionell auftritt, hat einfach die besseren Chancen, gute Arbeitnehmer zu finden.
Somit steigt die Chance, dass Arbeitnehmende nicht nur auf ein kurzes Gastspiel zielen, sondern an einer langjährigen Anstellung interessiert sind, geprägt von gegenseitigem Vertrauen und einer Kultur, zu welcher gehört, auch einmal einen Fehler machen zu dürfen.