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Arbeitszeiterfassung für Mitarbeiter:innen

Pflichten, Möglichkeiten und Vorteile

Eine präzise Arbeitszeiterfassung für Mitarbeiter:innen ist nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern bietet Arbeitgebern und Mitarbeitenden gleichermassen einen merklichen Mehrwert. Warum genau es für beide Parteien im Regelfall wertvoll ist, Arbeits- und Ruhezeiten zu dokumentieren, erfährst du hier.

Arbeitszeiten korrekt und transparent zu dokumentieren, ist entscheidend für den Erfolg jedes Unternehmens. Denn für Arbeitgeber bedeutet die Arbeitszeiterfassung ihrer Mitarbeiter:innen, Ressourcen effizient zu planen, Arbeitsmuster zu analysieren und Überstunden zu reduzieren – was für sinkende Unternehmenskosten sorgt. Sie stellen somit ausserdem die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden sicher und erhöhen damit ihre Arbeitgeberattraktivität.

Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen hingegen profitieren von mehr Fairness, einer klaren Vergütung, mehr Flexibilität und einem ausgewogenerem Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben.

 

Vereinfachte und systematische Arbeitszeiterfassung

Die systematische Zeiterfassung hält den Beginn und das Ende jedes Arbeitstages fest, sowie die Pausen, deren Dauer und Ruhezeiten. Sie gilt für die meisten Arbeitnehmenden – es sei denn, es wurde eine andere vertragliche Vereinbarung getroffen. Bei der vereinfachten Arbeitszeiterfassung werden nur die insgesamt täglich geleisteten Stunden aufgezeichnet. Pausen müssen nicht erfasst werden. Übrigens: Ein teilweiser oder vollständiger Verzicht der Arbeitszeiterfassung der Mitarbeiter:innen kann ausschliesslich über den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerorganisation vereinbart werden – dazu müssen verschiedene Voraussetzungen gegeben sein.

 

Tätigkeitserfassung von Mitarbeitenden: Möglichkeiten

Im Regelfall sind Arbeitgeber laut Arbeitsgesetz verpflichtet, die geleisteten – oder auch fehlenden – Arbeitsstunden zu erfassen. Die Arbeitszeiterfassung von Mitarbeiter:innen ist dabei mit verschiedenen Tools und Systemen möglich. Darunter:

  1. Digitale Zeiterfassungssysteme: Spezifische Plattformen ermöglichen Mitarbeitenden die unkomplizierte Erfassung ihrer Arbeitszeit.
  2. Mobile Apps: Flexible Erfassung von Arbeitsstunden über mobile Anwendungen, ideal für Aussendienstmitarbeitende oder Remote-Arbeit.
  3. Stempeluhr oder Niederschrift:: Klassische, aber veraltete Methoden zur Zeiterfassung.
  4. Projektbasierte Zeiterfassung:: Mitarbeitende können ihre Zeit projektspezifisch erfassen, was eine detaillierte Analyse ermöglicht.
  5. Selbstverwaltung:Mitarbeitende erhalten die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten eigenständig zu verwalten und flexibel anzupassen.
  6. Schichtplan: Die Arbeitszeit ist darüber festgelegt, nur Abweichungen werden zusätzlich notiert. Vor allem in der Gastronomie kommt diese Form zur Anwendung. 

 

Arbeitszeiterfassung für Mitarbeitende: hilfreiche Pflicht

Die korrekte Arbeitszeiterfassung ist für Kleinbetriebe bis hin zu Konzernen Pflicht. Mit dem passenden System oder Tool ausgeführt, ist sie schnell und ohne grosse Aufwände erledigt – so sind Arbeitgeber vor Bussen bei Verstössen geschützt und Arbeitnehmer:innen sind abgesichert und deutlich zufriedener. Also eine klare Win-Win-Situation.

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