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- June 11, 2020
Das perfekte Stelleninserat
Der erste Eindruck von Ihrem Unternehmen zählt!
Nach wie vor wird die Mehrheit aller Kandidaten über ein klassisches Online-Stelleninserat gefunden.
Der Stellenmarkt und die Inserate eines Unternehmens stellen meist den ersten Kontaktpunkt zu den Bewerbenden dar. Und dieser erste Eindruck zählt - Stellenmarkt und Inserate sind die Visitenkarte eines Unternehmens! Ansprechende Inserate sind eine einfache Gelegenheit die Arbeitgebermarke zu stärken, grad in Zeiten des Fachkräftemangels. Dabei gilt: mobile-optimiert ist Pflicht – nicht nur um eine optimale Candidate Experience zu bieten, sondern auch um von Google nicht abgestraft zu werden. Ideal ist auch, mit Bildern oder Videos den „Spirit“ des Unternehmens authentisch darzustellen. Es ist erwiesen, dass Inserate mit Bildern viel eher als ansprechend bewertet werden als nur mit Text. Ein gutes Inserat ist zudem klar strukturiert und übersichtlich.
Doch nicht nur die Form, sondern auch der Inhalt zählt, damit die richtigen Kandidatinnen und Kandidaten angesprochen werden. Die wichtigsten Informationen zu Unternehmen, Team, Kultur, Aufgaben, Anforderungen und Angebot müssen enthalten sein. Und dabei soll das ganze möglichst auffallen und authentisch wirken. Keine leichte Aufgabe- aber mit ein paar Tipps geht’s leichter!
Unternehmensbeschrieb
Starten Sie mit einem kurzen, aber aussagekräftigen Beschrieb zu Ihnen als Arbeitgeberin (Tätigkeitsfeld, Anzahl Mitarbeiter, Standort(e), Branche). Ergänzen Sie dies mit Informationen zum Unternehmensbereich und zum Team und den Kolleginnen und Kollegen. Dabei gilt: je konkreter umso besser. Besonders wichtig dabei ist die Firmenkultur – nicht umsonst gilt der „cultural fit“ als eines der wichtigsten Einstellungskriterien.
Stellenbeschrieb
Kurz und knapp soll das Aufgabengebiet der Stelle beschrieben werden. Erwähnen Sie: Bereich, Ebene, Dauer der Beschäftigung, Einstellungszeitpunkt.
Stellentitel
Wen suchen Sie genau? Am besten überlegen Sie sich, unter welcher Bezeichnung Ihre potenziellen Kandidaten nach der Position suchen. Verwenden Sie möglichst gebräuchliche deutsche Stellenbezeichnungen und verzichten Sie auf Trennzeichen und Abkürzungen. Seien Sie informativ – ergänzen Sie Details wie Pensum, Branche oder Qualifikationen.
Anforderungen und Aufgaben
Auch hier gilt: Klartext statt Floskeln. Formulieren Sie möglichst präzise, wonach Sie suchen und worin die Aufgaben bestehen. Erwähnen Sie insbesondere, was die Stelle speziell macht. Selbstverständliches muss gar nicht erst erwähnt werden, jede Finanzbuchhalterin kann sich ausmalen, dass sie die Finanzbuchhaltung führen wird.
Aufzählungen sind ideal, da sehr leserlich. Starten Sie mit den wichtigsten Punkten und beschränken Sie sich auf maximal sieben. Verzichten Sie auf den Beschrieb einer "eierlegenden Wollmilchsau" und versuchen Sie ein möglichst realistisches Bild zu beschreiben. Seien Sie ehrlich – braucht es wirklich 10 Jahre Berufserfahrung oder wäre ein Quereinstieg nicht doch auch möglich?
Angebot
Hier haben Sie nochmals die Möglichkeit, sich als Arbeitgeber optimal zu präsentieren (Fringe Benefits, Weiterbildungen, Kultur). Weshalb arbeiten ihre Mitarbeiter gerne in ihrem Unternehmen? Was bieten Sie den Mitarbeitenden? Was zeichnet sie aus als Unternehmen? Kurz: Was ist Ihr USP?
Idealerweise erwähnen Sie auch, an wen sich die Bewerbenden bei fachlichen Fragen sowie Fragen zum Bewerbungsprozess wenden können.
Sobald das Inserat ausformuliert ist, versetzen Sie sich in die Rolle des Bewerbenden und lesen das Inserat nochmals kritisch durch, um dem Inserat den letzten Feinschliff zu geben. Machen Sie dabei auch den Keyword-Check.
Das wichtigste zum Schluss: setzen Sie auf eine unkomplizierte, aber sichere Bewerbungsmöglichkeit, um es den Bewerbenden möglichst einfach und angenehm zu machen!
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