- Employer Branding
- Jan. 8, 2024
Entwicklungsgespräch
Mitarbeiter individuell fördern
Entwicklungsgespräche sind ein wichtiges Instrument, um Mitarbeitende langfristig ans Unternehmen zu binden (Stichwort: Retention). Entwicklungsgespräche fördern Mitarbeiter*, steigern ihre Motivation und verdeutlichen Potenziale und bislang ungeahnte Fähigkeiten. Wichtig dabei ist die Vorbereitung, ein Dialog auf Augenhöhe und eine gewisse Häufigkeit. Mehr dazu lesen Sie hier.
Das Entwicklungsgespräch zwischen Mitarbeiter und Führungskraft ist ein wichtiges kommunikatives Führungsmittel, um berufliche Entwicklung, Zufriedenheit und Leistung des Mitarbeiters zu fördern. Es sollte aufzeigen, wie die berufliche Entwicklung des Mitarbeitenden in einem gewissen Zeitraum aussieht, und wie es gelingt, die vorhandenen Skills und Fähigkeiten noch weiter zu entfalten. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort Entwicklung: So sollte ein solches Mitarbeitergespräch in regelmässigen Abständen – ein bis zwei Mal im Jahr – stattfinden, um wirklich zum Erfolg zu führen.
In vielen Organisationen ist es gängig, diese Gespräche ein- bis zweimal im Jahr zu führen. Dieser Rhythmus bietet genügend Zeit, um langfristige Ziele zu besprechen und die Entwicklung des Mitarbeiters zu verfolgen.
Einige Unternehmen bevorzugen jedoch auch häufigere, informellere Feedback-Gespräche. Dies kann monatliche Check-ins umfassen, um den Fortschritt zu besprechen, aktuelle Herausforderungen anzugehen und die Zufriedenheit zu fördern.
Warum sind Entwicklungsgespräche wichtig für Mitarbeiter und Unternehmen?
Entwicklungsgespräche zu führen, gehört zum Talent Development dazu. So stellen Sie sicher, dass aus Mitarbeitenden kompetente Fachkräfte werden, die sich darüber hinaus im Unternehmen gesehen und wertgeschätzt fühlen. Engagierte Mitarbeiter:innen mit aktuellen Kenntnissen und Expertisen in Ihrem Fachbereich sorgen für steigenden Unternehmenserfolg. Ein weiterer Vorteil: Integrieren Sie Entwicklungsgespräche in Ihr Employer Branding, zeigen Sie damit, dass Sie Potenziale erkennen und Entfaltung und Weiterentwicklung schätzen und fördern. Ein starkes Argument im War for Talents.
Wichtig: Entwicklungsgespräche sollen nicht als rein formale Pflicht betrachtet werden, das es abzuhaken gilt. Es ist wichtig, eine offene und unterstützende Atmosphäre zu schaffen, so dass in einem vertrauensvollen Rahmen auch Bedenken und kritische Punkte besprochen werden können.
Vorbereitung: Ein Leitfaden für erfolgreiche Mitarbeitergespräche
Ziel jedes Mitarbeiter-Entwicklungsgesprächs ist es, die beruflichen Möglichkeiten der Arbeitskraft in den Fokus zu rücken und dafür konkrete Optionen und Wege festzulegen. Dafür braucht es ausreichend Zeit für eine umfangreiche Vorbereitung. Ein Leitfaden oder auch Ablaufplan ist daher besonders hilfreich – er sollte aber vor allem der Orientierung dienen und nicht wie eine Checkliste stumpf abgearbeitet werden. Mögliche Fragen für das Entwicklungsgespräch zwischen Mitarbeiter und Führungskraft könnten Folgende sein:
Ziele und Entwicklung
- Welche Ziele sehen Sie kurz-, mittel- und langfristig für sich?
- Wie sehen Sie ihren bisherigen Fortschritt bei der Erreichung ihrer Ziele?
- Was treibt Sie an und welche Herausforderungen sehen Sie?
- Gibt es Bereiche, in denen Sie sich weiterentwickeln möchten? Wie können wir Sie dabei unterstützen?
- Auf welche Skills und Fähigkeiten möchten Sie sich fokussieren und was können Sie aktuell noch nicht so gut?
- Welche konkreten Karrierevorstellungen haben Sie und was brauchen Sie, um diese gemeinsam zu erreichen?
Arbeitszufriedenheit
- Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer aktuellen Rolle?
- Gibt es etwas, was Ihre Arbeitszufriedenheit beeinträchtigt? Falls ja, wie können wir diese verbessern?
- Zusammenarbeit, Kommunikation und Führung
- Wie erleben Sie die Zusammenarbeit im Team?
- Haben Sie Verbesserungsvorschläge für die interne Kommunikation?
- Gibt es Anregungen zur Verbesserung der Führungsmethoden?
- Wie kann ich Sie als Führungskraft bestmöglich unterstützen?“
Benennen Sie am Ende des Gesprächs ausserdem die nächsten Schritte. Also was soll bis zum nächsten Termin erledigt sein, welche Ressourcen werden dafür benötigt oder welche Fortbildungen bis dahin umgesetzt?
Fördern braucht Zeit – mit Refline Ressourcen sparen
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*Wir legen viel Wert auf Diversität und Inklusion. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir nur die männliche Form, dient das an dieser Stelle allein dem Lesefluss.