Google For Jobs

Google for Jobs einzurichten, ist wichtig für ein erfolgreicheres Recruiting. Denn über die Google-Suche lassen sich Talente gut auf das eigene Stellenangebot lotsen. Allerdings werden die Stellenanzeigen nicht automatisch erkannt und indexiert. Wie du Google Stellenanzeigen schalten kannst, erfährst du hier.

 

Was ist Google for Jobs?

Google for Jobs ist keine weitere Jobbörse – sondern eine Art Sammlung von Stellenanzeigen verschiedener Quellen wie Karriereseiten und entsprechenden Plattformen. Mit diesem Feature möchte Google die Anzahl an Suchergebnissen deutlich ansprechender und individueller gestalten. Für das Recruiting ist die Funktion optimal. Denn sie setzt da an, wo die Candidate Journey meistens beginnt – mit einer Suchanfrage.

 

Google for Jobs einrichten – wie geht das?

Deshalb ist es sehr lohnend, Google for Jobs einzurichten. Zum einen funktioniert das automatisch, wenn die Stellenanzeigen ohnehin bei den gängigen Jobbörsen eingetragen sind. Allerdings haben Unternehmen dabei keinen direkten Einfluss auf die Ausspielung und die Darstellung des Stellenangebots. Daher lohnt es sich, die eigenen Stellenanzeigen selbst bei Google for Jobs zu platzieren und potenzielle Bewerber:innen damit direkt auf die eigene Karriereseite zu leiten.

Google for Jobs ist nur nutzbar, wenn die Stellenanzeigen online über einen individuellen Link abrufbar sind und die Karriereseite, auf der diese Anzeigen zu finden sind, indexiert ist. Es braucht folgende Schritte, um in den Suchergebnissen gelistet zu werden:

1. Strukturierte Daten hinzufügen: Damit Google alle relevanten Informationen des Stellenangebots findet, braucht es strukturierte Daten. Das sind im Prinzip Code-Bausteine, die in dem HTML-Code der Stellenanzeige an den richtigen Stellen eingebunden werden müssen. Beispielsweise der Job-Titel, die Stundenanzahl und der Name des Arbeitgebers. Gewisse Angaben sind zwingend, manche nur empfohlen – wie die Gehaltsangabe. Diese werden dann in der Job-Box von Google dargestellt und lassen sich von Kandidaten und Kandidatinnen filtern. Dafür hilft das Markup „Job-Posting“.
2. Code testen, Plug-Ins nutzen: Ist das Stellenangebot mit allen strukturierten Daten versehen und das genutzte Markup ist in den Quellcode der Seite eingefügt, sollte der Code bzw. die URL der Stellenanzeige überprüft werden. Dazu gibt es Online-Tests. Nur wenn alles stimmt, erscheint die Seite in den Suchergebnissen. Übrigens: Basiert deine Karriereseite auf Wordpress, gibt es einige praktische Plug-Ins zur Auswahl, die dabei helfen, Google for Jobs einzurichten.
3. Indexing API nutzen: Vorbildlich ausgefüllte strukturierte Daten garantieren nicht, dass Google die Stellenanzeigen direkt findet und diese in den Suchergebnissen angezeigt wird. Mit der Indexing API informierst du Google darüber, dass eine neue Stellenanzeige auf der Karriereseite hochgeladen wurde. So dauert es nicht so lange, bis die Seite sichtbar für potenzielle Bewerber:innen ist.
4. Sitemaps einrichten: Sitemaps fassen für die Suchmaschine zusammen, welche Informationen, Bilder und andere Dateien auf der Webseite zu finden sind. Mithilfe der Sitemaps kann Google ausserdem angezeigt werden, welche davon besonders wichtig sind und wie verschiedene Seiten in Zusammenhang stehen.
5. SEO: Keywords für mehr Sichtbarkeit: Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization, kurz: SEO) ist auch für die Karriereseite wichtig. Gutes SEO sorgt dafür, dass deine Stellen auf den oberen Positionen in den Suchergebnissen angezeigt werden. Passende Keywords, Bilder, Videos, eine klare Aufbereitung und Headline-Struktur sowie eine Meta-Discription sind dafür unter anderem wichtig.
6. Monitoring über die Google Search Console: Google for Jobs ist eingerichtet? Nun spielt das Monitoring eine entscheidende Rolle. Mit der Search Console behalten Recruiter:innen im Blick, wie die Stellenanzeigen in Google for Jobs performen – vor allem durch Impressionen und tatsächliche Klicks. Die Console zeigt zudem Fehler in der Indexierung an, die sich so schnell beheben lassen.

 

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