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Screening-Fragen im Bewerbungsformular

Warum, wie viele, welche?

Im Bewerbungsformular nicht nur formale Daten abzufragen, sondern bereits ausgewählte Screening-Fragen zu stellen, macht die Vorselektion leichter und beschleunigt den Recruitingprozess. Wie viele Fragen Sie Ihrem Formular hinzufügen sollten und worauf es dabei konkret ankommt, erfahren Sie hier.

 

Gestalten Sie Ihren Bewerbungsprozess von Anfang an effizient – sowohl für die Bewerbenden als auch für sich. Screening-Fragen im Bewerbungsformular sind dazu eine gute Möglichkeit. An eine offene Position sind häufig bestimmte Anforderungen geknüpft. Bitten Sie alle Talente bereits beim Ausfüllen des Formulars zu Antworten auf essenzielle Fragen, können Sie einige Bewerbende frühzeitig ausschliessen und erste Favoriten für ein Bewerbungsgespräch vermerken. So sparen Sie sich Zeit und Mühe, da Sie beispielsweise die Lebensläufe nicht manuell überprüfen müssen und erkennen schnell, welche Arbeitskräfte die wesentlichen Anforderungen – wie eine entsprechende Arbeitserlaubnis oder einen Führerschein – nicht erfüllen.

 

Wie viele Fragen sollten es sein?

Effizienz ist auch bei der Auswahl der Fragen das Stichwort: Sie sollten wichtige und knackige Antworten liefern und Kandidat:innen nicht zu viel Zeit kosten – vor allem im War for Talents. Wägen Sie daher gut ab: können Sie es sich bei der entsprechenden Vakanz überhaupt erlauben, Screeningfragen zu stellen? Viele Unternehmen gehen dazu über, keinen CV mehr zu verlangen, und stattdessen vorqualifizierende Fragen zu stellen. Screeningfragen bieten sich insbesondere bei Stellen an, wo ein gewisses Volumen an Bewerbungen zu verzeichnen ist. 

Zu viele Fragestellungen sind jedoch auf jeden Fall zu vermeiden. Zwischen drei und sechs Fragen bieten eine gute Orientierung. Ebenso wichtig: Achten Sie darauf, dass die Fragen tatsächlich für den Recruiting-Prozess relevant und rechtlich gestattet sind (Fragen zur sexuellen Orientierung, dem Familienstand oder einer Schwangerschaft sind es nicht) und nicht zur Verzerrung im gesamten Prozess führen. Wählen Sie stattdessen Fragen aus, die mehr über die Persönlichkeit, die Fähigkeiten und Qualifikationen sowie die Erwartungen der Bewerber:innen verraten.

 

Beispiele für aufschlussreiche Screening-Fragen

Eine intuitive E-Recruiting Lösung wie Refline bietet Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Fragearten auf dem Bewerbungsformular zu erfassen. Ebenso ist es pro Frage möglich zu definieren, ob es eine optionale oder eine Pflichtfrage ist. In der Regel gibt es folgende Fragearten

1. K.O. Fragen

Erfordert die Vakanz gewisse „Killerkriterien“, beispielsweise ein gewisses Diplom oder ein Führerschein,  so stellen Sie eine Frage mit Einmalauswahl (Optionsschaltfläche Ja oder Nein). 

2. Multiple Choice und Auswahlfragen

Bei Fragen zu den "hard facts" der Beschäftigungsbedingungen (bsw. Pensum, Salärvorstellung, Präsenztage, Reisetätigkeit usw). kann die Passung zur Stelle sichergestellt werden. Hierbei bieten sich Multiple-Choice, Checkbox oder Auswahlfragen mit vordefinierten Antworten an. 

3. Offene Fragen

Offene Fragen mit einer Freitext- Antwortmöglichkeit bieten sich an, wenn Sie eine ausführlichere Antwort wünschen, beispielsweise bei einer Frage nach Werten, Zielen oder Motivation. 

Natürlich sind die Möglichkeiten von unterschiedlichen Fragestellungen schier unendlich. Hier dennoch einige interessante Beispiele, wie Sie schon im ersten Schritt mehr über die Bewerber:innen erfahren:

  • Wo liegt Ihre Gehaltsvorstellung?
  • Wie lange ist Ihre Kündigungsfrist und aus welchen Gründen wollen Sie den Arbeitgeber wechseln?
  • Welche Sprachen sprechen Sie?
  • Sind Sie bereit für Reisetätigkeiten und besitzen Sie einen Führerschein?
  • Wie gut kennen Sie sich mit Tool X aus?
  • Haben Sie bereits an vergleichbaren Projekten gearbeitet? Wenn ja, was genau war Ihre Aufgabe?
  • Welches sind ihre wichtigsten zwei Erfolge in der letzten Position?
  • Wie passt unsere Position zu Ihren langfristigen Zielen?
  • Warum kommen wir als Arbeitgeber für Sie in Frage?
  • Wie würden Sie für sich Erfolg definieren?
  • Welche Rolle nehmen Sie für gewöhnlich ein, wenn Sie in einer Gruppe arbeiten?
  • Wie stellen Sie sich Ihre ersten drei Monate bei uns vor?

Selbstverständlich machen die Fragen, die Sie auswählen, nur einen kleinen Teil des Auswahlverfahrens aus. Wichtig ist auch ein strukturiertes Interview im Anschluss.

Hier eine Übersicht über die verschiedenen Fragearten:

 

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